Prof. Dr. Stephan Berg,
Direktor Kunstmuseum Bonn
"…ist die Wucht der Farbmassen, aus denen zugleich die dargestellten Körper wie auch (als eine Art Selbstporträt der Farbmaterie) der Körper der Malerei entsteht, von entschiedener Kraft und Dringlichkeit. Formal sehe ich … eine Nähe zu Glenn Brown (der sozusagen das glattgeschliffene Pendant darstellt)."
Dr. Markus Heinzelmann,
Direktor Museum Morsbroich,
Leverkusen
"In der Tat ist diese Art der Malerei ungewöhnlich, und das ist uneingeschränkt positiv gemeint."

Prof. Dr. Christoph Grunenberg,
Direktor Kunsthalle Bremen
"...besonders hat mich bei Ihren Arbeiten der figürlich eigenwillige expressionistische Stil beeindruckt..."

Dr. Tayfun Belgin,
Direktor Osthaus Museum Hagen
"...ergibt sich die Schlüssigkeit der Ausdrucksstärke der Malerei aus einer fulminanten, ungewöhnlichen Art von Farbströmen."

Dr. Wiebke Steinmetz,
Oltmanns Stiftung,
Delmenhorst
"Seine figürliche Malerei mit kräftigem Farbauftrag, der eine flächige Tiefenräumlichkeit erzeugt, reflektiert zuweilen Bilder der Kunstgeschichte. Die Malweise mit dickem, pastosem Farbauftrag hinterlässt eine reliefartige Oberfläche, die haptische Präsenz mit starker Dynamik und Kraft erzeugt. Die "heftige" Malerei steht im starken Kontrast zu der partiell unbearbeiteten Leinwand. Die Jury überzeugte die formale, kompositorische und farbliche Kraft des Werkes von Ulrich Wilhelm Röpke…. Seine Malerei zeugt von Selbständigkeit in der malerischen Formulierung und ist unabhängig von modischen Tendenzen, was ein wichtiges Kriterium für die Jury darstellte."
(aus dem Vorwort zum Katalog "Ulrich Wilhelm Röpke-Explosion" anlässlich des Willi-Oltmanns-Preis für Malerei 2012)
Dr. Marta Cencillo Ramirez,
Köln
Freie Kunsthistorikerin und Kuratorin
"Seine malerische Position zeigt Freude am Wechselspiel von Tiefe und Transparenz mit Wucht der Farbe, die als Materie in den Betrachterraum vorstößt und den Betrachter als Geisel nimmt…. Die Figuren in den Bildern sind sich als abgeschlossener Kosmos selbst genug. Im Vordergrund steht die Präsenz des offengelegten Fleisches als Pforte ins Innere der Seele, deshalb sind die Figurenkörper »wandlungsfähig, verletzbar und hinfällig, aber auch auftrumpfend, vital und aggressiv. In ästhetischer Überhöhung von suggestiver Schönheit vermittelt sich solche Ambivalenz als Schockerfahrung von Größe und Endlichkeit menschlichen Daseins«1 in Raum und Zeit, im Hier und Jetzt und in der Erinnerung von Sein und Schein. Stets geht es um den menschlichen Körper, zunächst als vermittelnde Figur, um dem Betrachter in das Bild zu verhelfen, im weiteren Verlauf einer Betrachtung aber um die Besonderheit des Umgangs mit Farbmaterie, der gerade in den Detailabbildungen der Gemälde …zu stürmischen, fremden Mikrolandschaften führt."
(aus dem Katalog "Ulrich Wilhelm Röpke-Explosion" zum Willi-Oltmanns-Preis für Malerei 2012, Delmenhorst) 1. Peter Bürger u.a.: Francis Bacon: Die Gewalt des Faktischen, Katalog Kunstsammlung NRW, 2007